Carsten Günther, Zweiter Vizepräsident (Sep - Dez 2002)

Sein großes Hobby ist das Fliegen, was mit dem 16. Lebensjahr durch Segelfliegen begann. Später dann, als Praktiker im eher theorielastigem Studium nicht so ganz glücklich, kam es durch Zufall zum Mitflug im Cockpit eines Linienflugzeugs mit einem Segelflieger-Vereinskollegen von Paderborn nach Tempelhof. 

 

Zwar schon mittelschwer mit der Fliegerei vertraut, aber ohne jedes Wissen um die professionelle Fliegerei war es doch genau die Erleuchtung für Carsten, was er fortan tun mochte: Das bisherige Hobby zum Beruf machen. Die Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer kam dann 1992 in Essen-Mülheim. Mittlerweile ist Carsten Günther als Flugkapitän auf der Airbus-Reihe A319/ A320 / A321 bei der Germanwings GmbH eingesetzt und selbst in der Ausbildung tätig.

 

Heute ist die Technik Hobby und Carsten ist parallel zur Fliegerei als Programmierer für Content-Management-Systeme, Messaging sowie Administration von Datenbanken, Hardware-Konzeption und Betreuung von Netzwerken selbstständig tätig.

 

Der Hang zum Auto und vor allem zum SL begann bereits in der Kindheit: Der Großvater besaß schon "immer" einen "SL", die eigene Erinnerung beginnt bei einer Pagode, ging über den R107 dann zum R129. Leider war der erste eigene "SL"-Kauf ohne größere Kenntnisse um den Wagen ein totaler Fehlgriff, weil sich das erworbene Auto als nicht reparierter Unfallschaden herausstellte und somit eigentlich die Liebe zum SL im Keim zu ersticken drohte. Unterstützt durch Ehefrau Stefanie war es aber eigentlich diese intensive Auseinandersetzung, bedingt auch durch die gerichtlichen Anstrengungen, die das Wissen um den SL erst wachsen ließen und zum Kauf eines zweiten SL, einer Final-Edition, führten.

 

Das Auto: Der SL 500 "Final Edition" hat als persönliche Note eine Modellpflege "2002" bekommen: Der eigene Stil führte zur Umrüstung der A-Säulen-Leiste von Hämatit auf Chrom. Außerdem wurden Blinker in die Außenspiegel integriert - dies etwas, was es eigentlich schon werksseitig im Jahr 2000 hätte geben sollen, wenn nicht das Produktionsende der R129-Fertigung im Jahr 2001 genaht hätte.