Tagesausfahrt des RT Ulm am Sonntag 17.06.2012
zum Bussen und durchs „Große Lautertal“

Zunächst sah es aus als ob nur 2 R129 an der ausgeschriebenen Ausfahrt teilnehmen würden. Jedoch am Stammtisch 2 Tage vor der Ausfahrt, an dem nochmals Details der Ausfahrt besprochen wurden, waren wir dann 7 Fahrzeuge mit 12 Personen und 1 Hund.

Die erste Gruppe mit 5 Fahrzeugen, die meisten aus den Landkreisen Dillingen, Heidenheim und Günzburg traf sich in Jettingen-Scheppach auf dem OBI Parkplatz.

Sammelpunkt OBI in Jettingen-Scheppach
Bei bedecktem Himmel und anfänglichen Temperaturen um +18° C konnten wir die Dächer offen lassen und querfeldein nach Illertissen zum Bahnhof fahren. Dort warteten bereits die beiden restlichen Fahrzeuge aus Ulm und Schwangau auf uns.
Nach Begrüßung und Stärkung mit frischen Bretzeln und einem Glas Sekt starteten wir in Richtung Bussen, dem höchsten und heiligen Berg Oberschwabens.
Voraus der bisonbraune 500 SL von Herbert Jaborsky (Tourplaner) am Ende der kleinen Kolonne Alex Philipp mit seinem vivianitgrünen SL 500 und fest eingestelltem Tagfahrlicht (dies half sehr die Gruppe zusammen zu halten), und dazwischen die blauen und silbernen R129 der anderen Mitfahrer.
Von Illertissen ging es weiter auf Nebenstraßen durch Biberach an der Riß, vorbei am Federsee nach Bad Buchau. Dort machten wir eine kurze Rast zur Freude unserer rauchenden Mitfahrer.
Raucherpause
Ferris der leidenschaftliche Autofahrer
Vorbei am Federsee auf teilweise sehr kleinen Straßen erreichten wir dann den 767 Meter hohen Bussen, unser erstes Etappenziel.
Auf dem Parkplatz unter Obstbäumen unterhalb des Bussen wurde das obligatorische Gruppenbild mit dem SL-Banner gemacht, bevor wir den steilen Anstieg zur Spitze des Bussen zu Fuß bewältigten.
Parken unterhalb des Bussen
Oben angekommen belohnte uns eine einmalige wunderbare 180 Grad Fernsicht nach Süden über Oberschwaben.
Ausblick über das südliche Oberschwaben
Nach Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Johann Baptisterstiegen wir den verbliebenen Burgfried der etwas abgelegenen Burgruine Bussen, von wo wir noch einmal eine umwerfende Rundumsicht über die Schwäbische Alb, zurück bis nach Ulm, erleben durften.
Nach einer guten Stunde Aufenthalt fuhren wir weiter nach Zwiefalten auf teilweise „geteerten Feldwegen“, die kaum breiter waren als unsere SL. Inzwischen war der Himmel blau geworden und die Temperatur nahezu bei +30°C angekommen. Wir freuten uns auf unser Mittagessen im Zwiefaltener Klosterbräu wo wir einen Tisch reserviert hatten. Im kühlen Nebenraum nahmen wir gegen 14:00 Uhr unser Essen ein.
Im Anschluss an das Mittagessen spazierten wir durch den Münstergarten und besuchten auch das spätbarocke Münster „Unserer lieben Frau“.
Zwiefalter Münster „Unserer Lieben Frau“
Dort probten gerade Musiker für ein geistliches Konzert, dass am späten Nachmittag aufgeführt werden sollte. Wir waren beeindruckt von der überwältigenden Akustik und vom Glanz des Münsters. Mit offenem Verdeck ging es dann weiter zum „Großen Lautertal“. Jetzt sogar mit runtergelassenen Fenstern und abgeklapptem Windschott.
Nächstes Ziel war die Wimsener Höhle, auch bekannt als Friedrichshöhle. Die einzige befahrbare Wasserhöhle Deutschlands, mit einer bekannten Länge von 725 Metern, von denen nur 70 Meter befahrbar sind. Leider ließ die Zeit es nicht zu (über eine Stunde Wartezeit) in die Höhle einzufahren, da wir unser Endziel in Blaustein nicht gefährden wollten.
Eispause bei der Wimsener Höhle
Die Pause an der Wimsener Höhle wurde zum „Eisschlotzen“ genutzt. Auf vielfachen Wunsch aller Teilnehmer wählten wir zur Weiterfahrt wieder ganz schmale, zum Glück geteerte Straßen,
Auf geteerten Feldwegen
die uns letztendlich nach Hayingen zum Eingang ins Große Lautertal brachten.
Über eine landschaftlich schöne Strecke, entlang dem Flusstal der großen Lauter, durch kleine Ortschaften und vorbei an Burgruinen sowie durch viele Kurven erreichten wir über Marbach, Münsingen.
An Münsingen vorbei nach Südosten auf der B 465 (Schwäbische Dichterstraße) erreichten wir die „Lutherischen Berge“. Wir bogen dann links ab und über ein paar schön zu fahrende Kehren kamen wir in das Schmiechtal.
Über Schelklingen und Blaubeuren erreichten wir gegen 18:00 Uhr Blaustein, das Endziel unseres heutigen Tagesausfluges.
In Blaustein hatten wir in der Lixpark Gaststätte einen Tisch reserviert.
Abschlußdiskussion mit Vesper
Bei einer zünftigen Vesper ließen wir den Tag positiv ausklingen. Danach verabschiedeten wir uns. Zwei Fahrzeuge fuhren nach Ulm und von dort direkt nach Hause. Die anderen auf Nebenstrecken querfeldein über Dornstadt und Langenau zu ihren Heimatorten.
Dies war die erste größere SL-Ausfahrt des RT Ulm unter der neuen Leitung von Christiane Philipp. Weitere Ausfahrten werden folgen.

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